Wer mich ein bisschen besser kennt, weiß, dass ich seit einer  Weile eine neue Obsession entwickelt habe: Ich bin völlig hin und weg von Keeping Up with the Kardashians.
Wer schändlicherweise unwissend ist: die Kardashians sind sehr reiche, teilweise stark schön-operierte Menschen ohne nennenswerte Talente, die meistens sehr laut und sehr egozentrisch durchs Leben, durch die Medien und letztlich durch ihre eigene Realityshow stolpern.
Und obgleich Khloe meine Lieblings-Kardashian ist, bin ich absolut davon überzeugt, dass wir in Kim Kardashian die Hohepriesterin unserer Zeit gefunden haben. Weisheiten wie „I’ll cry at the end of the day, with not fresh make-up on“, oder „for me, skinny is just a type of jeans, not a goal“ gehören schlicht ins allgemeine Bewusstsein. Und wer trotz eines so monströsen Selbstdarstellungsdrangs noch  soviel Selbstironie und Humor an den Tag legt,  sich den Hintern röntgen zu lassen, um all den Unkenrufen und Kritikern zu beweisen, dass all ihre „Argumente“ rein natürlich sind, dem gehört einfach eine Medaille verliehen!
Ich sage: Kim Kardashian sollte jeder Frau und jedem Feministen als ultimative Ikone dienen. Mehr Humor, Unterhaltung, Weisheit und Coolness sind im Jahr 2014 nirgendwo zu finden. Basta.
Kim for President, und dazu stehe ich! (Und das ist auch gut so).
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